Als Klempner wird im Volksmund der Fachmann bezeichnet, der sich mit allen Problemen rund um die Abwasserleitungen im Haus beschäftigt. Korrekt ist jedoch die Bezeichnung Anlagenmechaniker für Sanitär- Heizungs- und Klimatechnik. Der Klempner im eigentlichen Sinn ist für die Verarbeitung von Blech und anderen Metallen zuständig. Der Begriff leitet sich vom altdeutschen Ausdruck „klempnern“ für Blech hämmern ab.
Was der Klempner macht
Der moderne Klempner im Sinne des Anlagenmechanikers für Sanitärtechnik ist Ihr Ansprechpartner für alle Fragen und Probleme rund um die Abwasserleitungen und die Kanalisation. Er hat auch gar nichts dagegen als Klempner bezeichnet zu werden. Ihn rufen Sie zur Hilfe, wenn es einen Rohrbruch im Haus gegeben hat oder durch eine Verstopfung eine Überschwemmung im Badezimmer oder in der Küche entstanden ist. Er hilft Ihnen, die ersten Schäden zu beseitigen und die schadhafte Leitung zu reparieren. Zu seinen weiteren Aufgaben gehört die Überprüfung und Reinigung aller Abwasserleitungen im Haus, die Durchführung der amtlichen Dichtigkeitsprüfung in Wasserschutzzonen und die Planung größerer Sanierungsarbeiten am Abwassersystem. Nicht zuletzt führt er Kanalortungen durch, wenn die Baupläne eines Hauses verschwunden ist und niemand mehr weiß, wo die Abwasserleitungen verlaufen.
Der Klempner ist auch beim Hausbau wichtig
Neben dem Architekten sollten Sie bei der Planung eines Neubaus den Klempner nicht vergessen. Dieser achtet darauf, dass überall Abwasserleitungen verlegt werden, wo sie gebraucht werden, so dass Sie nicht später ein tolles Gäste-WC haben und im Zimmer der Anschluss für das Abwasser fehlt.